Websozis

Seit 2003 im Einsatz für gute sozialdemokratische Internetauftritte

WebSozis und Parteitag – Es wird immer alles gut!

Veröffentlicht am 19.11.2009 in Veranstaltungen

Dresden. Der Himmel über Dresden hat am letzten Wochenende gelacht, jedoch nicht über die SPD, wie manche im Vorfeld vermutet hatten. Auch nicht über die WebSozis, denen alles Gerede ohnehin egal war, da die Freude darüber überwog und riesengroß war, im Rahmen des Wilhelm-Dröscher-Preises wieder mit einem eigenen Stand vertreten sein zu dürfen.

Gerda Petrich aus Scharbeutz (Schleswig-Holstein) hatte diesmal die organisatorische Führungsrolle und betreute unseren Stand zusammen mit Christian Tauer aus Lenting (Bayern) und Walter Schimanowski aus Kierspe, der Perle des Sauerlandes (O-Ton Walter) während des Dresdner Wochenendes. Komplettiert wurde unser Team vor Ort durch den Gocher Andres Rennings (Nordrhein-Westfalen), der im Plenum live bloggte und somit sowohl für die aktuelle Berichterstattung als auch für Bilder und Videos im Parteitagsblog sorgte.

Am späten Freitag Abend verstärkte aus Buchholz (bei Neuwied, Rheinland-Pfalz) Anja Sabrina Wüste die Truppe, während sich der Webmaster Norbert Müschen aus Goch seiner vorher bereits angekündigten Gastanwesenheit erfreute und mehr weg als am Stand war. Mit dem eigens für Dresden angemieteten Wohnmobil stießen am Samstag auch noch Anke und Peter Hoffmeier aus Schwelm (NRW) dazu. Unzählige weitere WebSozis waren virtuell dabei.

Der Bundesparteitag war für alle wieder ein schönes Erlebnis, die Nominierung für den Dröscher-Preis eine große Ehre. Es macht wirklich Spaß, sich inmitten der ganzen anderen ehrenamtlichen Projekten präsentieren zu dürfen, auch wenn die WebSozis im Gegensatz zu allen anderen Projekten das „Problem“ haben, örtlich verstreut zu sein über die ganze Republik und darüber hinaus. Dass dies aber durchaus eine Stärke ist drückte auch Heidemarie Wieczoreck-Zeul in ihren Ausführungen im Rahmen der Verleihung des Wilhelm-Dröscher-Preises aus, indem sie uns - inoffiziell - lobend erwähnte. Wir haben dies mit sehr großer Freude vernommen.

Grund dazu hat sicherlich auch unsere Aktion gegeben, in der wir auf dem Parteitag eine Homepage verlosten. Diese war wie versprochen schon am Sonntag online. Mit allem Drum und Dran wie Domainregistrierung und Schaffung aller Voraussetzungen auf unserem SoziServer.

Auf der Bühne der Dröscher-Ausstellung betätigte sich die von uns spontan rekrutierte frische Bundestagsabgeordnete Petra Crone aus dem Märkischen Kreis als Glücksfee. Als solche erschien sie dann auch den zunächst sprachlosen Gewinnern aus Halle an der Saale, die es gar nicht glauben konnten, nun Besitzer einer eigenen Homepage zu sein. Anke, Christian und Walter stellten dann im Laufe des Samstages die Seite mit dem Namen www.blickpunkt-halle.de ins Netz. Dass dies in der Form überhaupt möglich war, hat wiederum ein WebSozi aus der Ferne bewerkstelligt, nämlich Markus Hagge aus Lübeck, der leider nicht persönlich in Dresden sein konnte.

Die WebSozis waren daneben mit ihrer Twitterwall (der einzigen auf dem Parteitag) auch noch Anlaufpunkt für alle Twitterer, Blogger und Mitglieder anderer Social Networks im Web2.0. Am Sonnabend fand am Stand ein "tweet and meet" statt, wobei sich ca. 30 Twitterer über Politik und Politiker in den Sozialen Netzwerken austauschten und über weitere Vernetzungen diskutierten. Und der eine oder andere nutzte den Stand und sein Equipement auch, um Bilder und Texte ins Internet hoch zu laden.

Dank geht aber auch an die Organisatorinnen Saskia Freiensleben und Maike Rocker, Mitarbeiterinnen des Parteivorstandes im Willy-Brandt-Haus, Berlin, die uns auf unserem Weg zur und auch durch die Ausstellung zum Wilhelm-Dröscher-Preis begleitet und betreut haben. Als Internetter haben wir die Unterstützung von Sebastian Reichel und Jochen Wiemken wieder einmal großartig erfahren können. Wir danken einfach dem gesamten Team im und um das Willy-Brandt-Haus und haben uns auch über die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Vorwärts gefreut.

Ein nicht näher genannt werden wollender WebSozi entschuldigt sich für die schrägen Töne beim Abschiedslied, für die er die alleinige Verantwortung übernimmt, aber neue Ideen – die gibt es immer – werden mitgenommen und versucht umzusetzen. Festgestellt haben wir aber, dass wir uns öfter treffen müssen. Vielleicht klappt das ja in Kombination mit Parteitagen, wir ziehen jedenfalls mit am gemeinsamen Strang, soviel ist sicher.